Für den Verkauf von losem Kaminholz gibt es in Deutschland keine einheitliche Maßeinheit.
Wir von Brennholzhandel-Vey arbeiten ausschließlich mit dem kundenfreundlichsten und transparentesten Parameter – dem sogenannten Schüttraummeter oder kurz Schüttmeter.
Ein Schüttraummeter entspricht einer lose geschütteten Holzmenge von einem Kubikmeter,
also einem Würfel mit einer Kantenlänge von je einem Meter.
„Lose geschüttet“ bedeutet, dass das Brennholz mit dem Teleskopradlader aufgeladen wird.
Dabei entstehen kleine Hohlräume. Diese sind bei Industrieholz allerdings wegen der weniger sperrigen Holzgröße extrem gering. Industrieholz hat also eine ausgesprochen hohe Schüttdichte.
Für Brennholz gibt es verschiedene Mengenangaben, die für jeden Anwendungsbereich ihre Berechtigung haben,
aber häufig zu Missverständnissen führen. Deshalb nun eine kurze Definition der vier wichtigen Volumenangaben im Umgang mit Brennholz:
Grundsätzlich gilt, dass sich alle vier folgenden Mengeneinheiten auf einen Kubikmeter (m³) beziehen.
In FESTMETER (FM) werden in der Regel geschlagene, komplette Baumstämme abgerechnet. Die Baumstämme werden hierbei genau vermessen (Durchmesser x Länge).
Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter massivem
Holz ohne Luftzwischenräume.
Ein RAUMMETER (RM) ist ein Stapel von
1m Breite, 1m Länge und 1m Höhe aufgeschichtetem, gespaltenem Brennholz. Diese Einheit eignet sich beim
Verkauf von aufgestapelten Meterstücken.
In Süddeutschland ist der übliche Begriff "Ster"
Der SCHÜTTRAUMMETER (SRM) bezeichnet lose geschüttete,
kurze Holzscheite in einem Volumen von 1m³.
Die Scheite fallen ungeordnet durcheinander, so dass
größere Lufträume entstehen.
Der SCHICHTRAUMMETER ist 1m³ gestapeltes,
kurz geschnittenes Scheitholz, z.B. mit einer Länge
von 25 oder 30cm.
Beim Schichtraummeter ist das Holz im Gegensatz zum Raummeter ofenfertig geschnitten.